Die Damen des HC Eynatten-Raeren haben am Samstag eine bittere Niederlage hinnehmen müssen. Sie unterlagen auswärts beim Uilenspiegel HV mit 26:28 und blieben damit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Bereits zur Pause lagen die Ostbelgierinnen mit 8:14 zurück – ein Rückstand, der sich trotz deutlicher Steigerung im zweiten Durchgang nicht mehr vollständig aufholen ließ.
Trainer Yannick Havenith sprach nach der Partie von einem verpatzten Beginn. „Wir sind nicht so gut in die Partie gekommen und haben es uns schwergetan“, erklärte er. Zwar habe seine Mannschaft „sich gut die Würfe erarbeitet“, doch die Abschlüsse seien zu ungenau gewesen. Die Folge: ein komfortabler Vorsprung für Uilenspiegel zur Halbzeit.
Hinzu kam eine ungewöhnliche Unterbrechung, da es in der Halle von der Decke tropfte. Erst nach rund 30 Minuten konnte das Spiel fortgesetzt werden. Für Havenith ein Wendepunkt, zumindest kurzfristig. Tatsächlich kämpfte sich Eynatten Tor um Tor heran und hatte in der Schlussphase noch einmal Anschluss. Am Ende jedoch blieb der Rückstand knapp bestehen. „Es hat wirklich nicht viel gefehlt“, so Havenith. Dass der frühe Fehlstart entscheidend war, bestätigte er ebenfalls: Chancen habe es genug gegeben, „nur der letzte Biss fehlte dann“. „Jeder hat nach seinen Möglichkeiten gekämpft. Gegen Ende der Begegnung haben wir dann endlich unseren Biss entdeckt“, lobte er den Kampfgeist seiner Spielerinnen. (ps)
Für die Damen des HC Eynatten Raeren spielten und trafen:
Anna Lauffs (2), Chantal Dormann (6), Judith Mennicken (3), Kaye Kriescher (3), Lena Kockartz (4), Lucie Babendreyer (3), Nejra Kujovic (1), Nina Thevissen, Nike Meyer (2).