
Am Samstagabend gelang den Eynattener Herren ein 33:31-Sieg gegen die zweite Mannschaft von Hubo Handball. Bereits zur Pause lagen die Schwarz-Roten mit zwei Treffern vor (18:16), ehe sie den Sieg feiern konnten.
Rückraumspieler Benjamin Deutz beschrieb die Begegnung mit Hubo als ein „sehr intensives Spiel. Hubo war auch von Anfang an gut aufgelegt. Zu Beginn haben sie uns ein wenig überrannt.“ Die Gastgeber waren in den ersten zehn Minuten die dominierende Mannschaft und führten klar. Doch die Eynattener meldeten sich rechtzeitig vor der Pause zurück und drehten in den letzten Minuten vor dem Seitenwechsel den Spielstand zu ihren Gunsten. So traten sie den Gang in die Kabine mit der Führung in der Tasche an (18:16).
Auch in der zweiten Halbzeit war die Sieben von Bartosz Kedziora die führende Mannschaft. Dennoch war das Resultat nie in Stein gemeißelt, so Benjamin Deutz: „Wir haben uns die ganze Zeit gesagt, das ist noch nicht vorbei. Hubo war auch hungrig nach seiner Niederlage letzte Woche. Sie hatten zuhause mit acht Toren gegen Gent verloren. Also hatten sie auch etwas gutzumachen. Dennoch sind wir cool geblieben.“
Einige Minuten vor Schluss gelang den Gastgebern der Ausgleich. Aber anstatt in Panik zu verfallen und das Spiel aus der Hand zu geben, behielten die Ostbelgier die Ruhe. Aus dem 30:30, drei Minuten vor Schluss, wurde ein 33:31 und somit zwei Punkte für den HCER.
Schlüsselspieler Benjamin Deutz hob nach dem Sieg mehrere Teamkollegen hervor und betonte die Veränderungen zur letzten Saison: „Hubo ist mit zwei Toren knapp zehn Minuten vor dem Ende an uns vorbeigezogen. Aber dann haben wir am Ende doch den Killerinstinkt vielleicht ein bisschen mehr ausgespielt. Den haben wir in dieser Saison ein bisschen mehr als im Jahr vorher. In den letzten zehn Minuten gab es zudem andere Schlüsselmomente. Jan Kirchhoff, der ja aktuell eine sehr gute Saison spielt, hat uns vor einem größeren Rückstand bewahrt. Er hat mit mehreren Toren den Anschluss wiederhergestellt und uns im Spiel gehalten. Auch unseren neuen Kreisläufer Daniel (Meier; A.d.R.) haben wir super in Szene setzen können. Er hat viele Siebenmeter und Zwei-Minuten-Strafen herausgeholt und selbst noch Tore geworfen. Am Ende haben aber alle Verantwortung übernommen und sind selbst zum Tor gegangen. Noah und ich haben viel geworfen und in den entscheidenden Momenten die richtigen Entscheidungen getroffen.“
Viel Zeit zur Erholung bleibt den Eynattener Herren nicht, denn bereits am Donnerstag um 20.30 Uhr steht das nächste Pflichtspiel an. Dann treffen sie im Achtelfinale des Pokals zuhause auf Kreasa Houthalen. (ps)